Leider sind psychische Erkrankungen nach wie vor ein Tabuthema. Dementsprechend erfährt man auch nicht viel über Therapiemöglichkeiten wie den Assistenzhund für Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).

Also hab ich es mir zur Aufgabe gemacht aufzuklären!

Über die Erkrankung PTBS und dass man sich nicht schämen muss davon betroffen zu sein. Was eine PTBS-Assistenzhund lernen und leisten kann, und natürlich auch über die rechtliche Situation rund um den Assistenzhund in Österreich.

Ich bin selber schon einige Jahre in psychotherapeutischer und psychiatrischer Behandlung. Obwohl sich ein paar Dinge gebessert haben, sind andere wieder schlechter geworden und ich weiß, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe.

Tiere waren immer schon sehr wichtig für mich und meine treuen Begleiter in einer Welt in der Menschen mich nur verletzt und erniedrigt haben. Als ich von der Möglichkeit erfuhr, dass ein Hund mir helfen könnte, gab es mir Hoffnung und die Kraft weiter zu machen.

Ursprünglich kommt die Idee Hunde speziell für PTBS auszubilden aus den USA. Dort wurden sie zuerst für Soldaten ausgebildet, die mit einem Trauma aus dem Krieg zurückkamen. Schnell stellte sich heraus, wie gut die Hunde den Betroffenen helfen. Klarerweise ersetzen sie keine Therapie. Doch sie ergänzen die Therapie und schlagen eine Brücke zwischen den in der Therapie erlernten Hilfsmitteln und deren Anwendung im Alltag. Dank Ylvi ist es mir nun möglich Themen in der Therapie anzugehen für die ich bisher nicht stabil genug war.

Alles Liebe,

eure Klara mit Assistenzhund Ylvi