Zwischenmenschliche Konflikte als Folge der Vermeidung von Situationen (Autofahrten, Reisen) oder Aktivitäten (sexuelle Kontakte), die an das Trauma erinnern. Daraus können Scheidung und Trennung resultieren.
Soziale Beziehungsstörung, die sich in Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit gegenüber der Umwelt, Entfremdung von den Angehörigen äußern.
Vegetative Übererregbarkeit mit verschiedenen körperlichen Symptomen, wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Kreislauflabilität, Ohnmachtsanfälle, Zittern, Hyperventilation bis hin zu einer Schädigung des Herz- Kreislaufsystems.
Essstörungen
Chronische Ein- und Durchschlafstörungen
Entwicklung funktioneller Sexualstörungen (besonders. bei Vergewaltigungsopfern)
Drogenmissbrauch und Alkoholismus
Beeinträchtigung der beruflichen Leistungsfähigkeit bis zur Berufsunfähigkeit
Dauerhafte Persönlichkeitsveränderung wie etwa Veränderungen in der Regulation von Affekten und Impulsen (Affektregulation, Umgang mit Ärger, autodestruktives Verhalten, Selbstmordgefährdung, Störungen der Sexualität, exzessives Risikoverhalten)
Veränderungen bezüglich Aufmerksamkeit und Bewusstsein (Gedächtnisverlust, zeitlich begrenzte dissoziative Episoden und Depersonalisationserleben)
Veränderungen der Selbstwahrnehmung (Ineffektivität, Stigmatisierung, Schuldgefühle, Schamhaftigkeit, Isolation, Bagatellisierung)
Veränderungen in Beziehungen zu anderen Menschen (Vertrauensverlust, eigene Reviktimisierung, Viktimisierung anderer Personen)
Veränderungen von Lebenseinstellungen (Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, Verlust stützender Grundüberzeugungen)