Ärzte…. ein eigenes Thema


Also Ärzte sind so ein Thema. Ich persönlich mag meinen Tierarzt bzw meine Tierärzte ja sehr gern 😉 Die sind beide super und spritzen können sie auch so, dass nichts piekts und Leckerlis gibt es auch jedesmal und wenn ich nüchtern sein muss, dann dafür volle Knuddeleinheit.

Bei meiner Partnerin sieht das mit Ärzten schon etwas anders aus:

Da gibt es die nette Ärztin in der Klinik, zu der sie regelmäßig hin muss. Die find ich auch voll nett, sprich die hat mein OK bekommen. IMG_20151119_141121Heute waren wir wieder bei ihr. Ich weiß schon was ich tun muss, reingehen und warten bis ich an der Reihe bin 😉 Denn zum Abschluss darf ich mich dann streicheln lassen. Sie sagt auch immer wie gut ich meiner Partnerin tu und wie brav ich helfe. *mal selber auf die Schultern klopf* Wobei sie mich heute ausgelacht hat weil ich letztens beim dissoziativen Stupor mich „nur“ rankuschelt hab und sonst nichts. „Leute, ich sag euch, so engen Körperkontakt halten ist schon auch Arbeit! Zumal Frauchen ja dann nicht nach Panik riecht, also warum sollt ich da jetzt groß was tun?“

PS: Da sie inzwischen weiß was das ist und warum und dass sich das nach ein paar Stunden wieder von alleine löst, hat sie auch keine Panik mehr deswegen. Es für sie abwarten und „innerlich“ arbeiten, dass sie da wieder raus kommt.)

Dann gibt es noch die Hausärztin, die sich immer freut wenn ich mit darf. Da gehen wir aber sooo selten hin, weil die teilt sich die Praxis mit einem Mann. Zudem mag meine Partnerin Ärzte eigentlich so gar nicht.

Tja, und am Weg des Lebens läuft sie dann noch dem einen oder anderen Arzt übern Weg.

Zum Beispiel dem Notarzt, der ihr eine Infusion legt, weil er denkt, dass sie epileptische Krampfanfälle hat, dabei sind es „nur“ dissoziative Krampfanfälle. Sie ist da immer ganz froh wenn sie nicht bei Bewusstsein ist, weil sie sagt, dass das krampfen echt höllisch weh tut. Von den Krampfanfällen am Dienstag hat sie auch eine ordentliche Beule am Kopf, sie weiß aber nicht wie die da hingekommen ist.

Dann sind da noch die diensthabenden Ärzte auf der Neuro. Das ist nach der Fahrt mit der Rettung immer die erste Station. Die machen dann alle möglichen Test – setzen auch einige Schmerzreize – AUA und wissen dann trotzdem nicht so recht was sie weiter tun sollen. Also Infusion dran und ein weiteres „Krampflösendes Mittel“ rein.

Tja, und der eine oder andere Depp (sorry für die Ausdrucksweise, aber das musste mal gesagt werden) ist leider auch dabei.

So wie der Arzt, der kein MRT oder CT gemacht hat, als sie mit höllischen Schmerzen und unfähig zum Aufstehen oder Gehen, notfallmäßig mit der Rettung in die Klinik gebracht wurde. Die ganzen Schmerzmittel von zuhause haben schon nichts geholfen, auch die muskelentspannenden Medikamente nicht, und die alle in Höchstdosis. Tja, der hat nur ein weiteres normales Schmerzmittel angehängt und gewartet. Als es nach 2 Stunden nicht besser war, hat er dann doch noch ein Dipidolor (Suchtgift) spendiert. Das hat dann wenigstens so weit geholfen, dass meine Partnerin wieder aufstehen konnte, schmerzfrei war sie trotzdem noch nicht.

So, warum erzähle ich euch das? Nun, die tolle Ärztin in der Klinik (siehe ganz oben) hat eine Woche später zur Sicherheit doch ein CT veranlasst. Der Termin fand so 4-6 Wochen statt nachdem sie notfallmäßig in der Klinik war. Heute hat sie den Befund bekommen und was war… Na, 3 mal dürft ihr raten…

Genau, sie hatte einen Bandscheibenvorfall. Bis zu dem CT war der Kern der Bandscheibe wieder drinnen, aber man sah/ sieht noch die Ausbuchtung. Sprich, wenn man etwas mitdenkt kann man zu dem Schluss kommen, dass 4-6 Woche davor die Schmerzen deshalb so stark waren weil da der Kern eingeklemmt gewesen ist. Tja, hätte der Arzt damals besser gleich ein CT gemacht. So was ist einfach nur ärgerlich!! Warum er es nicht gemacht hat, da kann man jetzt nur noch spekulieren. Die Vermutung liegt nahe, dass mein Partnerin in seinen Augen „zu jung“ war um einen Bandscheibenvorfall zu haben. *Grummel*

Ganz toll noch der Arzt, der sich vom Täter dazu überreden hat lassen Frauchen zu diagnostizieren, obwohl er sie nie gesehen hat. Sehr bekannter Arzt, für uns ein rotes Tuch. Und einer von vielen Gründen, warum meine Partnerin nie in Österreich stationär auf Psychiatrie oder Psychosomatik gehen wird. Selbst dann nicht wenn sie akut suizidgefährdet ist!!!

So viel zu den Ärzten. Meine Partnerin hofft immer, dass sie so wenig wie möglich mit denen zu tun haben muss.

 

Wuff, eure Ylvi

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