Huhu liebe Welt,
Mein Zweibein ist zwar schon erschöpft, aber ich hab ihr gesagt, dass sie noch den Bericht vom heutigen Training abliefern muss bevor sie auch auf die Couch darf. 😉
Los ging es am Vormittag mit dem Auto nach Kufstein, eine Stunde Fahrt also. Während ich es mir in der Box gemütlich gemacht hab, durfte sich meine Partnerin der Herausforderung eines Staus stellen. Sie hat es super gemeistert, wenn auch leicht gestresst weil sie zu spät dran war. Tztztz – also an mir hat es sicher nicht gelegen!
Dort angekommen, Auto in der Tiefgarage abgestellt und mit dem Aufzug hoch ins Erdgeschoß. Da hat sie mal kurzzeitig Stress bekommen, weil sie mitten in einem Einkaufszentrum war, nicht wusste wo der Ausgang (also ins Freie) war und Alex haben wir auch nicht gesehen. Ich hab ihr dann mal vorgeschlagen, doch einfach den Gang entlang zu gehen und zu schauen wo der hin führt. Und siehe da, da war auch schon der Ausgang. Noch schnell auf die Wiese mein Geschäft erledigen und dann Alex anrufen, dass wir (endlich) da sind.
Wir sind dann gleich in einen kleinen (Ramsch-)Laden rein. Ich wurde abgelegt und die zwei Frauen waren auch schon im Shoppingfieber. Gut, ich bin brav liegen geblieben, obwohl Krümel (der Terriermix von Alex) so ein großes Stück getrocknete Fischhaut neben mir geknabbert hat – mir hat er nichts abgegeben, also hab ich ihn einfach ignoriert. Pffffft.
Anschließen kam der schwierige Teil. Da haben die doch glatt meinen Lieblings-Stinke-Fisch auf dem Boden verteilt! Mitten im Einkaufszentrum!! Ich glaub die sind irre. Klara also mit mir so rumspaziert, Krümel war natürlich wieder dabei, ich immer den Fisch in der Nase, aber wusste auch, dass ich den nicht fressen durfte. Jedesmal wenn wir dran vorbei sind und ich den guten Duft völlig ignoriert hab – na gut nicht völlig ignoriert, ich hab hingekuckt, dann zu meiner Partnerin „Darf ich? Nein? Okay.“ und dann gab es eine Belohnung. Die war aber mindestens gleich gut wie der doofe Fisch am Boden. Na wenigstens hat Alex hinterher alles wieder eingesammelt. Wär ja ewig schade drum gewesen.
Nach 45 Minuten intensivem Training gabs endlich Pause. Ich glaub die haben wir alle gut brauchen können. Ich hab es mir allerdings nicht verkneifen können, die Herren am Nebentisch mal kurz abzuchecken, bevor ich dann auch den Kopf abgelegt hab. Sogar Krümel hat dann endlich mal Ruhe gegeben und sich hingelegt – er ist so ein kleiner Hektiker.
Wieder fit, gings weiter mit der zweiten Trainingseinheit, die aber doch etwas kürzer als die erste ausgefallen ist. Wir sind wieder durch ein Geschäft durch – diesmal eines mit besonders engen Gängen. Auch noch vorbei an einem Metzger – mmmmm da roch es wieder so lecker. Sogar in den Regen sind wir rausgegangen und haben auf der Wiese nochmal Voran und Halt geübt. Als Abschluss gab es dann eine leckere Belohnung für alle beim Metzger 🙂 Hat sich also voll rentiert, den am Hinweg zu ignorieren! Meine Partnerin denkt trotzdem an mich und dass mein Labbibauch immer Platz für Leckereien hat 😉
Jetzt stand nur noch die Rückfahrt an. Ich hab mich dafür schon mal in meiner Box zusammengerollt und ins Land der Träume verabschiedet. Man sagt ja, dass man im Schlaf die Erlebnisse vom Tag verarbeitet – ui, und ich hatte da so einiges zum verarbeiten….
Auch Klara war wohl etwas geschafft. Sie hat dann beim fahren gemerkt, wie anstrengend das Training auch für sie war. Es hat wohl nichts genützt, sie musste dann noch mal eine Pause einlegen. Die einzige Möglichkeit war dann ein Parkplatz nur für LWKs. Doch in dem Moment war ihr das egal, denn Pause war wichtiger und vor allem dringend nötig. Sie ist da sehr vorsichtig und legt lieber einmal zu viel eine Pause ein, als einmal zu wenig.
Um wieder fit zu werden stellte sie sich ein paar Minuten in den Regen – brrr. Etwas Süßes und was zum trinken half das Gehirn wieder auf Touren zu bekommen und nach 20 Minuten konnten wir endlich weiterfahren.
Wuff, eure Ylvi