mitten in der Nacht – Panik!!


Angst. Sie ist wieder da und hält mich fest in ihren Klauen.

Ich hatte etwas schlimmes geträumt. Was genau weiß ich schon gar nicht mehr. Nur, dass es mit Bedrohung zu tun hatte. Ich bin wach geworden und war voll Angst. Das Gefühl der Bedrohung ist mitgekommen, raus aus meinem Traum in die Wirklichkeit. Panik!!

Nun liege ich seit 3 Uhr wach….. Starre in die Dunkelheit…. Mein Brustkorb fühlt sich an als wäre ein dickes Band drumherum, das sich immer enger zuzieht……. Ich hab das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen…. Ich traue mich nicht die Augen zu schließen…. Denn dann passiert etwas schlimmes….

Hab keine AngstMitten in meinem Horror höre ich plötzlich ein leises Tapsen… Es ist Ylvi. Sie springt hoch zu mir auf die Couch und kuschelt sich eng an mich. Wie hat sie nur gemerkt dass es mir nicht gut geht? Ich weiß es nicht. Bin nur froh, dass sie da ist. Konzentriere mich auf das Gewicht von ihrem Kopf auf meinem Bauch. Auf ihr gleichmäßiges Atmen….

Schon ist die Dunkelheit nicht mehr so dunkel. Eigentlich ist es leicht dämmrig im Zimmer.

Es dauert ganze zwei Stunden. Aber langsam löst sich das Band um meine Brust. Ich kann wieder atmen. Auf die Idee, dass sie mir ja die Notfallmedikamenten bringen könnte bin ich gar nicht gekommen. Und sie offensichtlich auch nicht. Aber das ist jetzt auch egal.

Wir haben es gemeinsam geschafft und das ganz ohne Medikamente!

Die Angst ist inzwischen weg und ich kann aufstehen und mir den Laptop holen. Ich hoffe, dass ich nach dem Niederschreiben nocheinmal einschlafen kann.

 

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