Erste Nacht in der Klinik


Was für eine Nacht. Wie in der ersten Nacht bin ich immer wieder wach geworden. Mein ganzes System ist in Alarmbereitschaft – mehr als es das sonst eh schon ist. Ich teile wir ein Zimmer mit 3 anderen Frauen, Einzelzimmer wär mir lieber und ich würde mich auch etwas sicherer fühlen. Was bedeutet, dass ich wenigstens etwas mehr schlafen könnte.

Besonders schlimm für mich war es diese Nacht. Ich vermisse meine süße Maus so schon. Doch mit ihr hätte ich niemals so schnell einen Platz in einer Klinik bekommen. Die Lösung jetzt war auch nur über Kontakte möglich.

Ich hatte heute Nacht wieder mal einen heftigen Alptraum. Es war so realistisch, ich hab die Hitze gespürt und richtig gespürt wie die Flammen mich verbrennen, wie heiß sie sind und wie meine Haut durch die Hitze Blasen wirft. Doch diesmal ist kein Hund gekommen und hat mich geweckt. Als ich endlich wach wurde war da kein warmer Hundekörper eng an mich gedrückt. Keine feuchte Nase hat mich angestubst und ich konnte kein feines Hundefell streicheln.
Es dauerte bis ich wusste wo ich war. Bis mein Körper realisierte dass da kein Feuer ist und ich nicht verbrenne.
Wieder einmal ist mir so richtig bewusst geworden wie viel mir Ylvi eigentlich hilft.

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