Huhu ihr Lieben!
Heute melde ich mich mal wieder zu Wort, da mein 2Bein derzeit nicht so wirklich auf der Höhe ist.
Wir haben ein tolles Wochenende in Wien hinter uns. Am Freitag war die lange Anfahrt mit dem Auto, doch Medic und ich durften uns vorher noch in unserem Lieblingswald austoben und somit hat zumindestens ich die Zeit genützt und dann viel geschlafen. Zwischen drinnen gabe es Pinkel- und Beine-vertret-Pausen für 2- und 4-Beiner und spät am Abend kamen wir dann in Wien an. Ich hab es mir mal nicht nehmen lassen gleich mal eine oder mehrere Nasen voll Abendluft einzusaugen und abzuklären wo wir denn diesmal gelandet waren.
Am nächsten Tag hatte meine Partnerin den Prüfungstermin im Messerli Institut. Sie war wieder einmal total nervös und hatte Angst bei der Prüfung ein richtiges Blackout zu haben und nichts mehr zu wissen. Doch Frau Huber war super nett und redete mit ihr vorher noch über mich und meine Ausbildung uns so konnte Klara sich etwas beruhigen. Nachdem sie ja fleißig gelernt hatte waren die Fragen auch gar nicht mehr schwer und auch den praktischen Teil meistere sie super. Nun ist sie offizielle Sachverständige für Assistenzhunde. Yeah!!!
Sicher fragt ihr euch nun, was denn das ist und was man da so macht:
Nun, bei der Prüfung der verschiedenen Assistenzhunde sollten ja immer 3 Personen anwesend sein. Einmal Herr Weissenbacher selber, dann ein kynologischer Sachverständiger und dann noch ein Sachverständiger, der selber einen Assistenzhund in dem entsprechenden Bereich führt. Genau das ist jetzt meine Partnerin. Sie ist somit bei den Prüfungen für Signalhunde dabei, besonders beim Bereich PTBS, und hat bei der Beurteilung des Teams auch ein Mitspracherecht. Zu ihren Aufgaben gehört es auch den anderen Prüfern auf Besonderheiten bei der „Krankheit“ hinzuweisen und im Bedarfsfall auch zu erklären warum was nicht geht oder anders gemacht wird. Ebenso können die zukünftigen Prüflinge sich mit Fragen an sie wenden. Sie kann mit ihnen vorab den Prüfungsablauf durchgehen, erklären wie alles läuft und auch eventuelle Besonderheiten besprechen.
Die bestandene Prüfung wurde in Anschluss mit Freunden bei einem guten Essen gefeiert und nach einer Pause im Hotel waren wir Hunde an der Reihe.
Zu viert erkundeten wir den großen Park rund um den Wiener Prater. Mein 2-Bein hatte sich vorher schlau gemacht und gelesen, dass es dort eine tolle und vor allem große Hundefreilaufzone geben sollt. Wirklich gut angeschrieben war das wohl nicht, denn einen Teil des Weges mussten wir erst mal an der Leine bleiben. Doch schlussendlich fanden wir auch die Freilaufzone und ich sag euch, die war echt toll! Überall roch es sehr spannend, so hatte ich erst mal meine Nase nur am Boden. Wir sind auch ein paar anderen Hunden begegnet und diese Treffen liefen viel entspannter ab als wir sie von unseren sonstigen Spaziergängen kennen. Hier war genug Platz um sich aus dem Weg zu gehen wenn man mal jemanden nicht so toll fand und auch meine Partnerin hatte dazugelernt und wenn wer zu aufdringlich wurde, dann splittete sie.
Mitten im Wald fanden wir den tollen Baumstamm und Frauchen bildete sich ein Fotos machen zu wollen. Doch irgendwie hatte Medic keinen Bock drauf und rannte ständig aus dem Bild.
Bei dem ganzen ist ihr noch eine tolle Idee gekommen. Und zwar ein Treffen der verschiedenen Assistenzhunde in Wien. Wo man gemeinsam spazieren geht und anschließend gemütlich Kaffee trinken. Bei dem Treffen können sich die Assistenznehmer untereinander austauschen und zukünftige Assistenzhundehalter mitgehen und Fragen stellen. Es sollte ein gemütliches Treffen mit nettem Austausch werden.
Was haltet ihr von so einer Idee?
Für alle, die mal mit Hunden in Wien sind hab ich noch einen kleinen Tipp:
Packt eure Herrchen und Frauchen an der Leine und führt sie beim WU Campus in „Das Campus“. Dort gibt es von selbstgemachter Limo angefangen über leckere Burger und tolle Schokotürmchen, auch für den Hund eine kleine Leckerei zur Begrüßung. Sogar ein Trinknapf mit Wasser haben wir nachfragen bekommen 🙂
Wuff, eure Ylvi